19.05.2025 Wegweiser zur eigenen Energiewende
Gemeinsamer Presserundgang mit Oberbürgermeisterin Katja Dörner (Mitte) und SWB-Konzernchef Olaf Hermes (3.v.r.) Foto: SWB/Martin Magunia

Zu Beginn der Bonner Energietage ließen sich am vergangenen Samstag zahlreiche Interessierte rund um die Energiewende zu Hause beraten. Mittendrin das Team von SWB Energie und Wasser, das gemeinsam mit der Stadt Bonn, der Bonner Energie Agentur und der Verbraucherzentrale NRW auch in den kommenden Tagen zu einem Programm mit vielen Informationen rund ums energiesparende Bauen und Sanieren einlädt.

Zum Auftakt des Info- und Beratungstags nutzten die Besucherinnen und Besucher die Gelegenheit, sich Expertentipps einzuholen. Die SWB-Fachleute gaben vor allem Auskünfte rund um das Thema Fernwärme.  Die vielen Vorteile und die Tatsache, dass die Stadtwerke Bonn das Fernwärmenetz fast verdoppeln, haben sich mittlerweile herumgesprochen. „Mit Hochdruck arbeiten wir daran, die Vorzugsgebiete, die die kommunale Wärmeplanung identifiziert hat, im Detail zu beplanen“, so Thorsten Ellmann, Fachbereichsleiter Fern- und Nahwärme bei SWB Energie und Wasser.

Überzeugende Fernwärme

Ellmann stellte, anhand des regen Interesses immer wieder fest, dass die „Leute Fernwärme wollen“. Fernwärme ist in Bonn die umweltfreundlichste Wärmeversorgung, was unter anderem daran liegt, dass sie einen Primärenergiefaktor von 0,25 hat. Mithilfe des Prinzips der Kraft-Wärme-Kopplung und durch das Verbrennen von Hausmüll wird sie als „nachwachsender Rohstoff“ erzeugt.

Wer sich vor Ort wegen einer Anschluss- oder Benutzungspflicht vor Ort erkundigte, erfuhr von SWB-Konzernchef Olaf Hermes, dass man dies nicht plane. Konkrete Antworten gab es zum Ausbau. Generell sagte Thorsten Ellmann: „Alles, entlang der B9, wo bereits Fernwärme liegt, können wir gut realisieren.“ Viele Straßen in der Innenstadt seien bereits erschlossen. Die Römerstraße wird aktuell ausgebaut, die Kölnstraße und die Reuterstraße entsprechend saniert.

E-Mobilität, Photovoltaik und Wärmepumpe

Der SWB-Konzernchef bekräftigte, dass die Stadtwerke Bonn ihr Selbstverständnis, den Bürgerinnen und Bürgern Orientierung auf dem Weg zur persönlichen Energiewende zu bieten, ernst nehmen: "Die Energietage zahlen auf diese große Aufgabe ein.“ Er begrüßte die heterogene Ausstellerstruktur beim Auftakt auf dem Münsterplatz und die Tatsache, dass die SWB am eigenen Stand integriert beraten.

Wo Fernwärme keine Option war, informierten die SWB-Mitarbeitenden über die Wärmepumpe als Alternative und beantworteten Fragen zur Stromverteilung und zu entsprechenden Verträgen.

Förderungen und Sonnenpatenschaft

„Zusammen mit der Erneuerung der Heizung ist auch der Umbau des Zählerschranks förderfähig“, so Sebastian Breuer vom Team der Energiedienstleistungen.

Um den Ausbau erneuerbarer Energien in der Bundesstadt voranzutreiben, ermöglicht SWB Energie und Wasser den Menschen in der Region, „Sonnenpate“ zu werden, indem sie sich an neuen Solaranlagen auf städtischen Gebäuden beteiligen.  Die Zeichnungsperiode hat begonnen.

Außerdem verwiesen die SWB auf das bewährte Rundum-Sorglos Paket „BonnPlus PV“ und die neue SWB Bonuswelt für alle, die sich etwa mit dem zu 100 Prozent aus Ökostrom bestehenden SWB-Beststeller „Beethoven-Strom“ bei zahlreichen Partnerunternehmen exklusive Vorteile sichern möchten.

Richtig Fahrt aufgenommen habe, „der PV-Ausbau in Bonn dank der Kooperation mit den SWB“, attestierte Oberbürgermeisterin Katja Dörner. „Im Austausch mit den Stadtwerken engagieren wir uns sehr stark für den Klimaschutz und auch für die Anpassung an die Folgen der Klimakrise“, so Dörner.

Weiter geht es mit den Energietagen bis Freitag, 23. Mai. Die SWB bieten unter anderem einen Informationsrundgang durch das Heizkraftwerk Nord an und einen Online-Vortrag zum Thema „Sonne, Wärme, Ladestrom“. Mehr Infos: www.bonner-energietage.de. (as)

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