Wie man sich 17 großen Zielen selbst mit kleinen Schritten nähern kann, darum geht es derzeit bei den SDG-Aktionstagen in der Bonner Friedrichstraße. Auch SWB Energie und Wasser zeigte dort, wie Bürgerinnen und Bürger an den Nachhaltigkeitszielen der Vereinten Nationen mitarbeiten können.
Sozusagen im Vorbeigehen konnten sich Passanten am Samstag am SWB-Stand vor der Postbank zu den Themen Nachhaltigkeit und Energiesparen informieren. Auf dem Weg zum BonnFest machten viele Halt, um sich von Beraterin Miriam Ideen für ihren eigenen Haushalt geben zu lassen. Zum Beispiel dazu, wie sich der Stromverbrauch selbst in den Wintermonaten senken lässt. Vor dem Hintergrund der durch den Ukraine-Krieg ausgelösten Energiepreiskrise gleich doppelt wichtig.
„Tür zu“, heißt es deshalb sowohl beim Kühlschrank wie auch beim Backofen, so er in Betrieb ist. Bei beiden Geräten braucht es sonst viel Energie, um wieder auf die gewünschte Temperatur zu kommen. Und es lohne, so Beraterin Miriam, in Häusern und Wohnungen die Fenster genau in den Blick zu nehmen. Hier dringt viel Energie nach außen; geschlossene Jalousien isolieren zusätzlich und verlangsamen so den Prozess.
Außerdem ist es sinnvoll, die Waschmaschine nicht über 40 Grad einzustellen und die Wäsche im Anschluss an der Leine aufzuhängen, statt in den Trockner zu stecken. Entwarnung gab die Beraterin von SWB Energie und Wasser in Sachen warmer Dusche: „Auf die muss keiner verzichten.“ Allerdings könne man sie vielleicht etwas kühler einstellen und beim Einseifen das Wasser kurz abschalten.
Tipps für zu Hause
Da all diese Tipps am Ende auch mehr Geld im eigenen Portemonnaie bedeuten, nahmen sich viele Standbesucherinnen und -besucher nach dem Gespräch die Energiespar-Broschüre mit. Weitere Informationen zur SWB-Energiesparkampagne gibt es auch auf der Homepage unter www.stadtwerke-bonn.de/machtwasaus.
Am 25. September hat sich die Friedrichstraße in der Bonner Innenstadt für 17 Tage zur SDG-Zone erklärt. Die SDG (Sustainable Developement Goals) sind die 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung der Vereinten Nationen. Zu ihnen gehören neben der Bekämpfung der Armut und des weltweiten Hungers oder der Gleichstellung der Geschlechter auch moderne und nachhaltige Energie und nachhaltige Konsum- und Produktionsweisen.
Die Stadtwerke Bonn haben die Aktionstage darüber hinaus unterstützt, in dem sie bei der Installation des bunten Schirmdachs geholfen haben. Die „Schutzschirme“ markieren die SDG-Zone.