BAFA-Förderung
Zuschüsse des Bundesamts für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) für Einzelmaßnahmen an der Gebäudehülle, z. B. Austausch der Fenster.
Bedarfsausweis
Energieausweis auf Basis berechneter Energiekennwerte des Gebäudes.
BEG (Bundesförderung für effiziente Gebäude)
Förderprogramm des Bundes für energieeffizientes Bauen und Sanieren.
Blower-Door-Test
Messverfahren zur Überprüfung der Luftdichtheit eines Gebäudes. Hilft, Wärmeverluste und Feuchtigkeitsschäden zu vermeiden.
CO₂-Emissionen
Treibhausgas-Emissionen, die bei der Energieerzeugung entstehen und die Klimabilanz eines Gebäudes beeinflussen.
Dämmstoff
Material, das den Wärmeverlust reduziert, z. B. Mineralwolle, EPS oder Holzfaser.
Dezentrale Lüftung
Lüftungsanlage für einzelne Räume statt für das gesamte Gebäude.
Dezentrale Warmwasserbereitung
Warmwasserbereitung über Durchlauferhitzer an jeder Zapfstelle, statt zentral im Keller.
Dreischeiben-Verglasung
Fenster mit drei Glasscheiben zur besseren Wärmedämmung.
Effizienzhaus
KfW-Standard, der angibt, wie energieeffizient ein Gebäude im Vergleich zu einem Referenzgebäude ist (z. B. Effizienzhaus 45).
Energieausweis
Dokument, das die energetische Qualität eines Gebäudes ausweist – Pflicht bei Verkauf oder Vermietung.
Energieeffizienz
Verhältnis von eingesetzter Energie zum Nutzen.
Energieeffizienz-Experte
Zertifizierte Fachkraft, in der dena-Liste eingetragen und förderberechtigt.
EnEV (Energieeinsparverordnung)
Vorgänger des Gebäudeenergiegesetzes (GEG). Nicht mehr gültig.
Erneuerbare Energien
Energiequellen wie Sonne, Wind, Wasser oder Biomasse.
Fernwärme
Wärmelieferung über ein zentrales Netz, statt eigener Heizungsanlage.
Fenstertausch
Austausch alter Fenster gegen moderne Wärmeschutzverglasung.
Fußbodenheizung
Heizsystem mit Wärmeabgabe über den Fußboden statt Heizkörper.
Gasetagenheizung
Heizungssystem, bei dem jede Wohnung eine eigene Therme besitzt.
Gebäudeenergiegesetz (GEG)
Gesetz mit energetischen Mindestanforderungen an Neubauten und Sanierungen.
Geothermie
Nutzung von Erdwärme zur Energiegewinnung.
Graue Energie
Energiemenge, die für Herstellung, Transport und Entsorgung von Baumaterialien benötigt wird.
Heizkennlinie
Einstellung an Heizungsanlagen, die die Vorlauftemperatur in Abhängigkeit von der Außentemperatur regelt.
Heizlast
Die Leistung, die eine Heizungsanlage erbringen muss, um das Gebäude auch an sehr kalten Tagen warm zu halten.
Hydraulischer Abgleich
Optimierung der Heizungsanlage, damit jeder Heizkörper die richtige Wärmemenge erhält.
iSFP (Individueller Sanierungsfahrplan)
Förderfähiger Sanierungsplan, der Schritt für Schritt Sanierungsmaßnahmen darstellt und die Förderquote erhöht.
Investitionszuschuss
Fördermittel, die nicht zurückgezahlt werden müssen.
Jahresarbeitszahl (JAZ)
Kennwert für die Effizienz einer Wärmepumpe.
Kontrollierte Wohnraumlüftung
Lüftungssystem, meist mit Wärmerückgewinnung.
KfW-Förderung
Kredite und Zuschüsse der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) für energieeffizientes Bauen und Sanieren.
Luftdichtheit
Beschreibt, wie gut ein Gebäude gegen unkontrollierte Luftströmungen abgedichtet ist.
Lüftungskonzept
Planung, wie die Frischluftzufuhr in sanierten Gebäuden sichergestellt wird.
Lüftungswärmeverlust
Wärmeverlust durch Lüftung – kontrolliert (z. B. Lüftungsanlage) oder unkontrolliert (z. B. Undichtigkeiten).
Passivhaus
Gebäude, das so gut gedämmt ist, dass es kaum aktive Heizung benötigt.
Photovoltaik (PV)
Technik zur Stromerzeugung aus Sonnenenergie.
Plus-Energiehaus
Gebäude, das mehr Energie erzeugt, als es verbraucht.
Primärenergiebedarf
Gesamte Energiemenge, die für Versorgung eines Gebäudes benötigt wird, inkl. Gewinnung, Transport und Umwandlung.
Primärenergiefaktor
Kennzahl für den Energieaufwand zur Erzeugung und Lieferung eines Energieträgers.
Regenerative Energien
Anderer Begriff für erneuerbare Energien.
Solarthermie
Technik zur Wärmegewinnung aus Sonnenenergie, meist für Warmwasser oder Heizung.
Sommerlicher Wärmeschutz
Maßnahmen, die Gebäude im Sommer vor Überhitzung schützen (z. B. Verschattung).
Thermische Gebäudehülle
Gesamtheit von Dach, Wänden, Boden, Fenstern und Türen eines beheizten Gebäudes.
Thermografie
Wärmebildverfahren, um Wärmeverluste sichtbar zu machen.
Transmissionswärmeverlust
Wärmeverlust, der durch die Gebäudehülle entweicht.
U-Wert (Wärmedurchgangskoeffizient)
Gibt an, wie gut ein Bauteil Wärme durchlässt. Je niedriger, desto besser die Dämmung.
Verbrauchsausweis
Energieausweis auf Basis des tatsächlichen Verbrauchs der letzten Jahre.
Wärmebrücke
Bereich eines Gebäudes, an dem mehr Wärme entweicht als in angrenzenden Bereichen.
Wärmeleitgruppe (WLG)
Einordnung der Qualität eines Dämmstoffs – je niedriger, desto besser die Dämmung.
Wärmerückgewinnung
Nutzung von Wärme aus Abluft, z. B. bei Lüftungsanlagen.
Wärmepumpe
Heizsystem, das Umweltwärme aus Luft, Wasser oder Erdreich nutzt.
Zentrale / Dezentrale Warmwasserbereitung
Unterscheidung, ob Warmwasser über eine zentrale Heizungsanlage oder lokal über Durchlauferhitzer erzeugt wird.