Zielen, Ausholen, Abschlagen und – Treffer. Nicht nur beim Mini-Golf auf dem Bonner Münsterplatz war der grüne Fußabdruck im Visier. Auch an den Ständen und in den Vorträgen zur Energiemesse von SWB Energie und Wasser hat das SWB-Team Treffer mit Tipps zum brandaktuellen Thema Energiesparen gelandet und Antworten auf die vielen Fragen der zahlreichen Besucherinnen und Besucher zur Energieversorgung in herausfordernden Zeiten gefunden.
Lösungen in Zeiten der Energiekrise
Die Bandbreite an Themen bei der SWB-Energiemesse unter dem Motto „Klima.Werk.Stadt.“ zog an. Besonders gut besucht waren die Vorträge zu Fernwärme, Elektromobilität, Strom aus Erneuerbaren Energien und Regionalstrom. Fast andauernd Andrang herrschte unter anderem am Photovoltaik-Stand. Ein Solarpaneel hatten das SWB-Team mitgebracht - und viel Fachwissen.
Nicht ohne Grund: „Es besteht viel Aufklärungs- und Informationsbedarf. Unsere Aufgabe ist es, die komplizierten Dinge, die in der Energiewirtschaft gerade passieren, in einfachen und verständlichen Worte zu vermitteln“, sagte Axel Kapellen, SWB-Fachbereichsleiter Kundenservice, und versprach: „Mit denen, die sich bei uns melden, finden wir Lösungen.“
Lokaler Partner beim Energiesparen
Die Stadtwerke Bonns sehen sich als lokaler Energieversorger in allen Lebenslagen an der Seite der Bonnerinnen und Bonner. Deswegen ging auch Olaf Hermes, neuer Geschäftsführer des SWB-Gesamtkonzerns und von SWB Energie und Wasser, mit in den regen Dialog vor Ort. "Wir stehen an der Seite der Menschen, das stellen wir tagtäglich unter Beweis, im Kundenservice und auf allen Ebenen unseres Unternehmens. Das ist jetzt besonders wichtig, weil wir eine virulente Krise durch den Ukrainekrieg haben, die sich bei uns in der Energiebranche auswächst. Hier müssen wir kurzfristig handeln. Das zweite ist der Langläufer, der Klimawandel. Auf ihn bezieht sich unser langfristiger Auftrag, Lösungen zu finden auf dem Weg in Richtung Klimaneutralität."
Energiekrise und Klimaneutralität bewegen
„Wir sind gut auf eine mögliche Gasmangellage im Winter vorbereitet“, beruhigte BonnNetz-Geschäftsführer Urs Reitis. Dass indes „jede von jedem gesparte Kilowattstunde hilft, durch die Krise zu kommen“, merkte SWB-Arbeitsdirektor Marco Westphal an.
Beeindruckt von dem, was Bonn auf seinem Weg zur angestrebten Klimaneutralität bis 2035 schon getan hat im Vergleich zu seiner Heimatstadt Soest, zeigte sich der 26-jährige Peter Husemann. Nichtsdestotrotz appellierte Bonns Grüne Bürgermeisterin Melanie Grabowy im Sinne des Erreichens der Klimaschutzziele an alle Bürgerinnen und Bürger: „Aufbrechen. Jetzt. Wenn wir nicht losgehen, kommen wir nicht an. Hier gibt es alle Informationen.“
Mit klimafreundlicher Mobilität ans Ziel
Weil nicht zuletzt auch die Mobilität ihren Anteil an der Energiewende hat, verwies Vertriebsleiter Robert Landen auf den Ausbau des Netzes an E-Ladestationen „mit großen Schritten“ durch SWB Energie und Wasser.
Die beliebten knallroten Clara-Roller und die E-Scooter auf dem Münsterplatz standen überdies für das Ansinnen von SWB Bus und Bahn, den Menschen die Nutzung klimafreundlicher Mobilität so einfach wie möglich zu machen, so dessen Geschäftsführerin Anja Wenmakers.
Das geschieht auch durch die Mitfahr-App Go-Flux und die neue SWB-App BonnMobil, die alle Optionen verbindet: die Nutzung von Bus und Bahn, die Suche nach einem freien Parkplatz oder freien E-Ladepunkt und die Buchung eines Zweirads, um ans Ziel zu kommen.
Unabhängigkeit durch Photovoltaik
Weg vom Öl und hin zur Fernwärme zog es den Plittersdorfer Jörg Magerkurth, nicht zuletzt als Beiratsmitglied in einer Eigentümergemeinschaft. Für sich selbst hat er schon zu Gunsten der Nutzung von Sonnenergie entschieden: „PV werde ich definitiv machen, sogar auf der Garage. Mit einer PV-Anlage und einem Batteriespeicher kann ich mich ein bisschen unabhängiger machen.“ Den Weg dahin, Voraussetzungen und technische Details wusste das SWB-Team ebenso aufzuzeigen wie das BonnPlus PV-Rundum-Sorglos-Komplettangebot der Stadtwerke Bonn und die Wahl zwischen Kauf- und Pachtmodell.
Das sagt das Messepublikum
Wo führt das noch hin mit der Energiekrise? Worauf müssen wir uns einstellen? Was können wir tun? Diese allgemeinen aber auch ganz konkrete Fragen bewegten die Menschen auf dem Münsterplatz. „Man ist unsicher. Mein bisheriger Stromanbieter hat die Preise mehr als verdoppelt. Sparen wie bisher ist nicht mehr drin“, erklärte die bald 70-jährige Thekla Caspar in Begleitung ihrer 92-jährigen Nachbarin ihre Gemütslage. Wie viele andere wollte sie mehr zum Tarifsystem und zum Wechsel zu den Stadtwerken Bonn wissen.
Vor dem Umzug ins Eigenheim steht Martin Restle aus Bonn und stoppte beim Stadtbummel am SWB-Zelt, „um schon mal vorzufühlen, wie es mit einer SWB-Wallbox aussieht“. Und ein Poppelsdorfer bekannte: „Seit zwei Jahren schon habe ich ein E-Auto und lade es noch am Haushaltsstrom, aber das soll sich nun bald ändern.“ Weitere Infos zu den SWB-Energielösungen gibt es auf www.stadtwerke-bonn.de/fuer-zuhause/.
