Energiepreise

Aktuell ist der Energiemarkt in Bewegung wie noch nie zuvor. Das wirkt sich spätestens auf die Nebenkostenabrechnungen im Jahr 2023 aus. Daher empfehlen wir Ihnen, die Abschlagszahlungen bereits jetzt anzupassen. Viele Entwicklungen auf den Märkten sprechen dafür, daher möchten wir Ihnen einige Informationen an die Hand geben.

Die Preise für CO₂ steigen seit dem Beschluss der Bundesregierung zum Klimapaket vom 1. Januar 2021 – weitere jährliche Erhöhungen sind bereits beschlossen. Mit dem teureren CO₂- Preis für fossile Energien soll der Umstieg auf klimaschonende Alternativen finanziert werden – und die Auswirkung sehen wir aktuell nicht nur an den Gaspreisen, sondern auch an den Benzinpreisen an Tankstellen.

Sowohl Strom als auch Gas und Öl haben derzeit ein sehr hohes Preisniveau. Das liegt zum Teil an politischen Einflüssen, aber auch am Zusammenspiel von Angebot und Nachfrage. Deutschland ist beim Energieverbrauch sehr schnell auf das Vor-Corona-Niveau zurückgekehrt. Gleichzeitig werden Kernkraftwerke und Kohlekraftwerke abgeschaltet, was zu einer erhöhten Nachfrage von teureren (alternativen) Energieträgern führt.

Deutschland bezieht ca. 90 Prozent seines Erdgasbedarfs aus dem Ausland. Angebot, Nachfrage und Witterungseinflüsse bestimmen die Verfügbarkeit und haben starken Einfluss auf die Füllstände der deutschen Gasspeicher. Sind diese – wie derzeit – nicht genügend gefüllt, führt das ebenfalls zu Preissteigerungen. Da auch die Stromerzeugung zum Teil auf Gasressourcen zurückgreift, treibt dies die Preisspirale weiter nach oben.

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