22.01.2024 Gustav-Stresemann-Institut wird konsequent nachhaltig
Unter Strom: (v.l.n.r.) Die SWB-Kundenbetreuer Kemal Ocak und Patrick Limbach überreichen das BonnNatur-Strom-Zertifikat an Wilfried Klein und Carsten Dryden vom Gustav-Stresemann-Institut. (Foto: Martin Magunia/SWB)

Im Bonner Gustav-Stresemann-Institut (GSI) diskutieren Menschen aus aller Welt nicht nur über Nachhaltigkeitsziele. Das Haus hat sich auch selbst Ziele in Sachen Nachhaltigkeit gesetzt und verwirklicht diese sukzessive gemeinsam mit den Stadtwerken Bonn. Jüngstes Beispiel ist die Übergabe des BonnNatur Strom-Zertifikats an GSI-Leiter Wilfried Klein und dessen Stellvertreter Carsten Dryden.

Seit Jahresbeginn bezieht das Gustav-Stresemann-Institut BonnNatur Strom von den SWB, der zu 100 Prozent aus Erneuerbaren Energien besteht. Damit vollzieht die Bildungseinrichtung einen weiteren Schritt im Sinne ihrer Nachhaltigkeitsstrategie, der nicht zuletzt kurzfristig umsetzbar gewesen sei, so GSI-Leiter Wilfried Klein bei der Zertifikatsübergabe: „Wir haben uns der Nachhaltigkeit verschrieben und richten das Haus nun konsequent darauf aus.“

Weil die Gäste es wünschen

Die Wirtschaftlichkeit ist einer der Faktoren für die Entscheidung. Wesentlich für die GSI-Geschäftsführung waren darüber hinaus der Vorbildcharakter und, dass bei Buchungen von Gästeseite aus immer mehr Wert auf Nachhaltigkeit und das Erfüllen entsprechender Kriterien Wert gelegt werde.

Das Gustav-Stresemann-Institut ist ein Tagungs- und Konferenzzentrum mit 33 Seminarräumen und Drei-Sterne-Superior-Hotel mit 210 Zimmern, angeschlossener Küche und Restaurant. Fast 200.000 Tagungs- und 50.000 Übernachtungsgäste zählt es pro Jahr. Seine Grundsatzentscheidung pro Klima umfasst unter anderem Energie, Wareneinkauf und Mobilität und die Gestaltung von Gebäude und Gelände sowie von Konferenzen, Symposien und Workshops.

„Wir sehen uns als Haus mit Haltung“, betonten Casten Dryden, stellvertretender GSI-Leiter und Direktor für Tagung, Hotel und Gastronomie, und Klein. „Als Bildungsstätte mitten im politischen und internationalen Bonn unweit des UN-Standorts sehen wir uns den Sustainable Development Goals (SDG) der Vereinten Nationen verpflichtet.“ Schließlich geht es im GSI um klassische politische und interkulturelle Fragestellungen genauso wie um bezahlbare und saubere Energie, nachhaltige Städte und Gemeinden, nachhaltigen Konsum und Produktion, Maßnahmen zum Klimaschutz, Gesundheit, Bildung und sauberes Wasser.

Wärme und Strom von den Stadtwerken

Nachhaltiger als andere Einrichtungen aufgestellt ist das GSI, weil es schon seit 2013 Fernwärme von den Stadtwerken Bonn bezieht. Und noch viel länger ist es SWB-Kunde. Der Weg des GSI wurde bereits mit der NRW-Zertifizierung als Einrichtung der „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ und der DEHOGA-Umweltplakette in Gold honoriert. Gleich auf zwei Jahre hat das GSI nun den Vertrag mit SWB Energie und Wasser über BonnNatur Strom geschlossen, und es wird noch weiter gehen.

„Wir werden unseren Weg fortsetzen. Und klar ist, dass wir dabei zuvorderst auf die Stadtwerke Bonn als kommunales Unternehmen zugehen“, bekräftigte Klein. Pläne für die gemeinsame Realisierung einer Photovoltaik-Anlage auf den Dachflächen des Hauses stehen an, und eine E-Ladestation soll gleich vor dem Eingang des GSI installiert werden.

Pläne für SWB-PV und E-Ladestation

Die Vertriebsmitarbeiter Patrick Limbach und Kemal Ocak von SWB Energie und Wasser freuten sich beim Ortstermin über die andauernde Kooperation von SWB und GSI. Sie gratulierten dem GSI auch zur Wahl von BonnNatur Strom als garantiert CO2-frei erzeugtem Strom aus 100 Prozent regenerativen Energien, der zudem mit dem Grüner Strom Label ausgezeichnet ist. Damit fördert es mit bis zu 0,5 Cent pro Kilowattstunde den Ausbau von Anlagen, die regenerative Energien aus Sonnen-, Wind- und Wasserkraft oder Biomasse erzeugen. Und Gustav Stresemann? „Der hätte als pragmatischer Visionär sicher begrüßt, dass man eine solche Bildungseinrichtung so zukunftsfest macht“, sagte Klein. (as)

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